Ja, der Sv Friesen siegt weiter. Im Topspiel der Bezirksliga West baut die Martintruppe ihre Siegesserie aus und dreht die spannende Heimpartie abermals in der letzten Minute.
Die Anfangsphase war von einem gegenseitigen Abtasten geprägt, allerdings merkte man, dass sich beide Mannschaften viel vorgenommen hatten und sich keine Fehler erlauben konnten. Nach fünf Minuten setzte Baier Leon Jakob über links außen in Szene, der den Ball in den Strafraum hebelte, wo Guthe lauerte, aber knapp verpasste. Im Laufe der Partie kamen die konstanten Gäste immer besser in die Partie und kombinierten immer wieder nach vorne, allerdings ohne nennenswerte Torchancen. Der durchschlagskräftige Eberner Weiß behauptete über außen den Ball und verwertete passgenau auf den Kopf des Stürmers, der allerdings das Tor knapp verpasste. Auch die getretenen Eckbälle der Gäste wurden immer wieder gefährlich, konnten aber von der geforderten Hintermannschaft der Flößer geklärt werden, sodass die Drangphase der Gäste überstanden werden konnte.
In der zweiten Halbzeit ließen die Gäste aber nicht locker. Der spielstarke Joseph Weiß tänzelte auf dem Weg zum Tor drei Friesener aus und suchte den Abschluss, der allerdings von Preißler abgewehrt werden konnte, den Abpraller verwandelte Daniel Scharting sicher zum 0:1 der Gäste. (0:1, 50 Minute, Scharting) Der Rückstand war ein Weckruf für die Friesener, die jetzt immer besser in die Partie fanden. Eine Hereingabe von Noah Schorn auf den Kopf des eingewechselten Dustin Renk konnte dieser nicht verwerten. In der 76. Minute war es wieder Noah Schorn, der sich durch die Eberner Abwehrreihe schlängelte und zum Abschluss kam, dieser konnte allerdings von Torwart geklärt werden auf den Fuß des lauernden Kilian Krug, der das Leder gekonnt in die Maschen hämmerte und den Ausgleich besiegelte. (1:1,76. Minute, Krug) Von den Gästen war im weiteren Spielverlauf nichts mehr zu sehen und die Friesener lauerten auf den Lucky Punch, der in der 94. Minute tatsächlich gelang. Der Kapitän Noah Schorn steckte auf Louis Bachinger durch, der Zug zum Tor aufbaute, zwei Ebener Abwehrspieler stehen ließ und Dustin Renk in der Mitte bediente, der flach ins Tor zum vielumjubelten Siegtreffer einschob. (1:2, 94. Minute, Renk)
Bericht: KB Für die Bilder danken wir Heinrich Weiß
